- EU-Gipfel beginnt heute, Brexit auf der Tagesordnung
- DE30 zieht sich von der 11.000 Punkte-Marke zurück
- Deutsche Behörden unterstützen Fusion von Commerzbank und Deutsche Bank
Die asiatischen Aktien stiegen im Laufe des heutigen Handels weiter an, und diese Situation könnte sich während der europäischen Sitzung fortsetzen. Fast jeder europäische Blue-Chip-Index eröffnete am Donnerstag höher, wobei die größten Gewinne bei spanischen und italienischen Aktien zu beobachten waren. Russische Aktien waren die einzigen, die sich in den ersten Handelsminuten nach unten bewegten. Banken und Telekommunikationsunternehmen schneiden am besten ab, während Raffinerien und Finanzdienstler am meisten zurückbleiben.
Starten Sie jetzt oder testen Sie unser Demokonto
Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer DE30 setzt seinen Aufwärtstrend fort. Nach der höheren Eröffnung nahe der 11.000 Punkte bewegte sich der deutsche Leitindex jedoch etwas nach unten. Der Zinsentscheid der EZB sowie die anschließende Pressekonferenz könnten an den europäischen Märkten für eine erhöhte Volatilität sorgen. Bei einem weiteren Rückgang sollte die Unterstützungszone im Bereich von 10.760 bis 10820 Punkten beobachtet werden. Quelle: xStation 5
Deutschland wird gemeinsam mit Bolivien Lithium abbauen. Die staatlichen Unternehmen Yacimientos de Litio Bolivianos und ACI Systems Alemania haben einen Vertrag zur Erforschung von Salinen in der Region Salar de Uyuni unterzeichnet. Das genannte Gebiet soll die größten Lithiumvorkommen der Welt aufweisen. Für Deutschland ist der Deal eine Chance, den Boom auf dem Elektrofahrzeugmarkt (Lithium ist ein wichtiger Bestandteil von Batteriezellen) zu nutzen, während für Bolivien die Chance besteht, das Land zu fördern und eine lukrative Lithium-Minenindustrie aufzubauen. Die Aktivitäten in der Region sollen 2021 beginnen, die Zusammenarbeit ist auf 70 Jahre ausgelegt.
Die Anleger sollten sich auch darüber im Klaren sein, dass der EU-Gipfel heute beginnt. Die Staats- und Regierungschefs der EU werden über langfristige Haushaltspläne, den Binnenmarkt, die Außenbeziehungen und die Migration diskutieren. Abgesehen davon werden die heutigen Diskussionen auch den Brexit betreffen, während die Politiker morgen über den Euroraum sprechen werden.
Wichtige europäische Aktienindizes nach der ersten Handelsstunde:
- DE30: -0,04%
- FTSE 100 (UK100): +0,02%
- CAC 40 (FRA40): -0,06%
- IBEX (SPA35): +0,55%
- FTSE MIB (ITA40): +0,76%
Die Deutsche Bank steigt aufgrund der Meldungen über eine mögliche Fusion mit der Commerzbank. Quelle: Bloomberg
Unternehmensnachrichten
Die Fusion von Commerzbank (CBK.DE / WKN: CBK100) und Deutsche Bank (DBK.DE /WKN: 514000) ist seit einiger Zeit Thema. Die Situation könnte sich beschleunigen, wie Bloomberg gestern berichtete. Die Nachrichtenagentur behauptet nämlich, dass die deutschen Behörden versuchen, die zwei größten deutschen Kreditgeber bei der Fusion zu unterstützen und Möglichkeiten zu prüfen, wie dies zu erreichen ist. Unter anderem soll der Gesetzgeber über mögliche Änderungen bestehender Gesetze diskutieren, um die Fusion zu unterstützen. Es finden Gespräche auf hoher Ebene statt, involviert sind u.a. Finanzminister Olaf Scholz und der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, Christian Sewing. Allerdings sollte man bedenken, dass Sewing bereits erwähnt hat, dass die Deutsche Bank bis mindestens Ende 2019 keine größeren Ereignisse wie Fusionen oder Übernahmen plant.
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte
Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!
Risikohinweis
CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 74% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.