- Europäische Aktienmärkte handeln schwächer
- DE30 klettert wieder über die 15.000-Punkte-Marke
- Reise-Aktien brechen aufgrund von Sorgen über Beschränkungen ein
Die europäischen Aktienmärkte notieren am Dienstag schwächer, da die Anleger weiterhin über die neue Coronavirus-Variante Omicron besorgt sind. Die wichtigsten Aktienindizes Europas notieren mehr als 1% niedriger, wobei der spanische IBEX (SPA35) der größte Nachzügler ist (-1,7%). Die russischen und polnischen Aktien scheinen am widerstandsfähigsten zu sein, da die Blue-Chip-Indizes aus diesen Ländern „nur" 0,5-0,7% unter den gestrigen Schlusskursen notieren.
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Die Kommentare des Moderna-Chefs zur möglichen Unwirksamkeit der derzeit verfügbaren Impfstoffe gegen die Omicron-Variante lösten eine neue Verkaufswelle an den Märkten aus. Der DE30 wird aktuell rund 1,7% niedriger gehandelt und testet erneut die untere Grenze der lokalen Marktgeometrie bei 15.070 Punkten, die den Umfang der Korrektur von August bis Oktober 2021 markiert. Es ist zu beachten, dass diese Zone auch durch frühere Kursreaktionen und das 23,6%-Retracement des nach den US-Präsidentschaftswahlen im November 2020 eingeleiteten Aufwärtsimpulses verstärkt wird. Ein Unterschreiten dieses Niveaus würde theoretisch auf eine Umkehr des kurzfristigen Trends hindeuten. Sollte dies der Fall sein, wäre die nächste wichtige Unterstützungsmarke etwa 6% unter dem aktuellen Marktpreis bei 14.180 Punkten zu finden - diese Zone ist durch die Begrenzung der großen Overbalance-Struktur und frühere Preisreaktionen gekennzeichnet.
Unternehmensnachrichten
Die Aktien von Unternehmen aus der Reisebranche stehen wieder einmal unter erheblichem Druck. Die Kommentare des CEO von Moderna deuten darauf hin, dass die derzeitigen Impfstoffe gegen die Variante des Omicron-Coronavirus unwirksam sein könnten. Daher könnten neue Reisebeschränkungen erforderlich sein, um die Ausbreitung einer neuen Mutation zu verhindern. Fraport (FRA.DE), Airbus (AIR.DE), Lufthansa (LHA.DE) und TUI (TUI.DE) geben heute nach.
Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung steht die Allianz (ALV.DE) kurz davor, sich mit der Commerzbank (CBK.DE) auf einen neuen langfristigen Vertrag zu einigen. Demnach würde die Commerzbank ihren Kunden gegen eine Einmalzahlung von 150 bis 200 Millionen Euro weiterhin Allianz-Produkte anbieten. Zeitungsberichten zufolge könnten sich die Provisionen für verkaufte Versicherungsprodukte über einen Zeitraum von 10 Jahren auf über 1 Milliarde Euro belaufen. Die derzeitige Vereinbarung zwischen Allianz und Commerzbank läuft 2023 aus.
Einschätzungen von Analysten
Société Générale stuft KION Group (KGX.DE) auf „Kaufen" hoch. Das Kursziel wurde auf 112,00 Euro gesetzt.
Trotz des Berichts der Süddeutschen Zeitung über die Annäherung von Allianz und Commerzbank an eine neue Vereinbarung notieren die Aktien der Allianz (ALV.DE) heute niedriger. Die Aktie testet die mittelfristige Unterstützungszone zwischen der 190-Euro-Marke und dem 61,8%-Retracement des Einbruchs von 2020. Ein Durchbruch dieser Zone würde den Weg für einen Test der mit dem 50%-Retracement markierten Unterstützungszone (175 Euro) ebnen. Quelle: xStation 5
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