++ Europäische Indizes steigen zu Wochenbeginn ++ DE30 handelt nahe der Obergrenze eines kurzfristigen Konsolidierungskanals ++ Vonovia und Deutsche Wohnen ziehen sich angesichts des Mietendeckels in Berlin zurück ++
Anleger aus Europa haben in optimistischer Stimmung die neue Woche begonnen. Mit wenigen Ausnahmen sind flächendeckend Zuwächse zu verzeichnen. Aktien aus Portugal werden niedrigerr gehandelt, während der polnische und der französische Index in der Nähe der Schlusskurse vom Freitag hinterherhinken.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer DE30 stoppte eine Aufwärtsbewegung leicht über dem Höchststand von Anfang Juli (12.645 Punkte). Der deutsche Leitindex befindet sich seitdem in einer Konsolidierungsphase. Die Unterstützungszone zwischen 12.590 und 12.600 Punkten dient als Untergrenze, während die Widerstandszone zwischen 12.670 und 12.685 Punkten als Obergrenze dient. Der DE30 versucht zu Beginn der Montagssitzung eine Unterbrechung über der Obergrenze. Falls dieser Versuch nicht erfolgreich ist, ist die erste Unterstützung, die angezeigt wird, natürlich die untere Grenze des Bereichs. Man sollte jedoch auch auf die 12.570-Punkte-Marke achten, da er die Untergrenze der Overbalance-Struktur darstellt. Nach dieser Methode würde ein Absinken auf eine kurzfristige Trendumkehr hindeuten und könnte zu einer Vertiefung der Abwärtsbewegung führen. In einem solchen Szenario könnte die 12.500-Punkte-Marke die erste Anlaufstelle für die Bären sein.
DE30-Teilnehmer um 9:20 Uhr. Quelle: Bloomberg
UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
Die Berliner Behörden haben beschlossen, in der Hauptstadt einen fünfjährigen Mietendeckel zu verhängen. Der Schritt zielt auf die Bewältigung der steigenden Wohnkosten ab. Da sich die Mieten in Berlin im letzten Jahrzehnt mehr als verdoppelt haben, kam die Entscheidung zur Entlastung der Mieter. Immobilienbesitzer wie Vonovia (VNA.DE / WKN: A1ML7J) oder Deutsche Wohnen (DWNI.DE / WKN: A0HN5C) spüren jedoch bereits die Auswirkungen des Urteils, da ihre Aktien zu Beginn der neuen Woche sinken.
SAP (SAP.DE / WKN: 716460) ist heute höher im Kurs, nachdem am Freitag die Jahresprognose bestätigt wurde. Das Softwareunternehmen bekräftigte, dass es ein operatives Ergebnis in einer Bandbreite von 7,85 - 8,05 Mrd. EUR erwartet. Der Cloud-Umsatz sollte in den Bereich von 6,7 - 7 Mrd. EUR fallen.
Wirecard (WDI.DE / WKN: 747206) beauftragte KPMG mit der Durchführung einer Prüfung und der Untersuchung von Vorwürfen der Financial Times (FT). Die FT hatte Wirecard zuletzt vorgeworfen, Umsatz und Ergebnis absichtlich aufgebläht zu haben. Der Aktienkurs des Zahlungsunternehmens ist nach der Veröffentlichung des FT-Berichts gesunken.
Der österreichische Sensorhersteller AMS hat sein Übernahmeangebot für Osram (OSR.DE / WKN: LED400) in Höhe von 4 Mrd. EUR (41 EUR/Aktie) erneuert. Die Annahmeschwelle wurde diesmal auf 55% gesenkt, nachdem ein früheres Angebot die erforderliche Unterstützung nicht erhalten hatte.
Die Deutsche Börse (DB1.DE / WKN: 581005) handelt nach einer Herabstufung bei Oddo BHF niedriger. Das Finanzdienstleistungsunternehmen senkte das Rating für die Aktie von „Neutral" auf „Reduziert". Das Kursziel wurde auf 130 EUR festgelegt, was einem Rückgang von 8,9% gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag entspricht.
Vonovia konnte das im Mai erreichte Allzeithoch nicht überschreiten. Die Aktie zieht sich zurück, da sie unter Druck des Berliner Mietendeckels steht. Die erste kurzfristige Unterstützung, die es zu beobachten gilt, ist bei der 47-EUR-Marke. Die erste „Schlüssel"-Unterstützung ist jedoch die Zone, die unterhalb von 45 EUR liegt. Quelle: xStation 5
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Diese und weitere Fragen werden Börsenexperten und Top-Trader am Freitag, den 1. November, beim Online-Info-Event des Jahres versuchen zu beantworten - mit dabei sind u.a. Martin Goersch und André Stagge.
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