++ Europäische Aktien beginnen den Handel am Dienstag tiefer ++ DE30 erreicht 12.200-Punkte-Marke ++ Bundestag diskutiert über Lockerung der Schuldenbremse ++
Europäische Anleger scheinen die positiven Kommentare vom Montag zum Handelskonflikt zwischen den USA und China anzuzweifeln. US-Finanzminister Steven Mnuchin signalisiert, dass beide Länder bei den letzten Gesprächen Fortschritte gemacht haben. US-Präsident Donald Trump fügte hinzu, dass die USA nächste Woche vor den für Anfang Oktober geplanten Verhandlungen mehr Gespräche mit Peking führen werden. Auf den ersten Blick sind das zuversichtliche Schlagzeilen, aber die Anleger bleiben skeptisch, da solche Kommentare in der Vergangenheit die Handelsbeziehungen nicht verbessert haben. Die vorsichtige Haltung bei risikoreichen Vermögenswerten sollte daher nicht überraschen.
Starten Sie jetzt oder testen Sie unser Demokonto
Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer DE30 durchbrach dennoch die 12.200-Punkte-Marke, sodass aus technischer Sicht weitere Anstiege möglich sind. Allerdings erlebte der deutsche Aktienmarkt bereits eine recht starke Rallye, sodass die Bullen Schwierigkeiten haben könnten, den Kurs weiter nach Norden zu bringen. Die heutige Sitzung könnte bereits entscheidend sein. Wenn der DE30 auf Tagesbasis unterhalb des genannten Niveaus schließt, könnten die Käufer zu einem Ausstieg gezwungen werden. Werden die Bären den Abwärtsdruck erhöhen?
Der DE30 notierte am Montag kurzzeitig oberhalb der 12.200-Punkte-Marke. Die Bären versuchen jedoch den Druck zu erhöhen. Quelle: xStation 5
FISKALISCHE IMPULSE IN DEUTSCHLAND?
In Deutschland finden derweil weitere Gespräche über eine mögliche fiskalpolitische Lockerung statt. Länder mit mehr fiskalischem Spielraum wurden von der EZB nachdrücklich aufgefordert, sich stärker an der Unterstützung des europäischen Wirtschaftswachstums zu beteiligen. Die jüngsten Außenhandelsdaten aus der größten Volkswirtschaft Europas zeigten einen höher als erwarteten Leistungsbilanzüberschuss, der im Juli gemessen am BIP von 7,1% auf 7,3% anstieg. Solche Zahlen könnten einige deutsche Entscheidungsträger ermutigen, Druck auf die Regierung auszuüben, um die Finanzmittel zu lockern. Vor diesem Hintergrund ist die jüngste Nachricht zu erwähnen, dass Deutschland seine ausgewogene Haushaltspolitik („schwarze Null”) aufgeben könnte. Am Montag berichtete Reuters, dass Berlin eine Nutzung von Zweckgesellschaften erwägt, um neue Schulden aufnehmen zu können, um in die sich verlangsamende Wirtschaft zu investieren. In diesem Fall könnten die strengen nationalen Ausgabevorschriften umgangen werden, da diese Neuverschuldungen nicht im Bundeshaushalt, sondern nur in den Berechnungen der EU-Kommission berücksichtigt werden. Deutschland hat jedoch bisher nicht die Absicht, seine Wirtschaft durch eine expansive Finanzpolitik zu unterstützen. Am Dienstagmorgen hat Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) einen soliden Haushalt ohne Neuverschuldung vorgelegt, obwohl er hinzugefügte, dass der Haushalt des nächsten Jahres expansiv wäre, allerdings ohne dies zu spezifizieren. Abschließend bekräftigte Scholz, dass sich die deutsche Wirtschaft nicht in einer Krise befände und dass im Falle einer solchen Situation geeignete Maßnahmen ergriffen werden.
Der DE30 fällt am Dienstagmorgen um 0,3%, nachdem Bundesfinanzminister Olaf Scholz für 2020 einen Haushaltsentwurf ohne Neuverschuldung vorgelegt hat. Quelle: Bloomberg
CANNABIS ODER VIDEOSPIELE ALS INVESTMENT?
Weltweit sehen Marktteilnehmer in diesen beiden Sektoren viel Potenzial. Doch sind diese Branchen wirklich eine interessante Alternative für Anleger? Und wie könnte man in diese Branchen investieren?
Sichern Sie sich den jeweiligen Report zum CANNABIS-SEKTOR oder zur GAMING- & eSPORT-INDUSTRIE und erfahren Sie, wie man in diese Märkte investieren könnte.
Jetzt kostenfrei herunterladen
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte
Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!
Risikohinweis
CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 74% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.