++ Europäische Aktienmärkte mit trübem Wochenstart ++ DE30 zieht sich von Widerstandszone bei 12.480 Punkten zurück ++ Deutschland stellt Waffenverkäufe in die Türkei ein, Rheinmetall-Aktie fällt ++
Trotz optimistischer Stimmung während der heutigen Asien-Sitzung eröffneten die europäischen Aktienmärkte am Montag tiefer. Der spanische IBEX (SPA35) sowie der Schweizer SMI (SUI20) verzeichneten die stärksten Rückgänge, während Aktien aus Russland am widerstandsfähigsten waren. Der polnische WIG20 (W20) wird nach den Parlamentswahlen flach gehandelt.
DE30-CHART
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer deutsche Leitindex notiert nach dem beeindruckenden Anstieg vom Freitag wieder in der Nähe der Widerstandszone oberhalb von 12.450 Punkten. Der Bereich stellt eine entscheidende Hürde dar, da dieser seit 2018 mehrmals eine Aufwärtsbewegung verhinderte. Der DE30 notiert derzeit etwas weniger als 2% unter dem Hoch von 2019 (12.650 Punkte). Man bedenke, dass von den USA erwartet wird, dass sie als Reaktion auf die illegalen Subventionen für Airbus Vergeltungszölle auf EU-Güter erheben. Aus diesem Grund könnten die europäischen Indizes unter Druck geraten. Beim DE30 dient die Handelsspanne von 12.300 bis 11.900 Punkten als übergeordnete Unterstützung, wobei die obere Grenze zusätzlich durch die 100-Tage-Linie (rote Linie) unterstützt wird. Die Welthandelsorganisation (WTO) hat die USA heute ermächtigt, ab Freitag Zölle zu erheben, sodass in Kürze eine Entscheidung getroffen werden sollte.
DE30-Übersicht um 9:41 Uhr. Quelle: Bloomberg
UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
Volkswagen (VOW3.DE / WKN: 766400) lehnte den am Freitag veröffentlichten Bloomberg-Bericht ab. Die Nachrichtenagentur berichtete, dass der Automobilhersteller eine Überholung der Marken Volkswagen, Porsche und Audi sowie einen Börsengang von Lamborghini plane. Volkswagen sagte, dass es weder eine Börseneinführung noch den Verkauf von Lamborghini in Betracht ziehe.
Bundesaußenminister Heiko Maas sagte, dass Deutschland wegen der türkischen Offensive in Syrien keine Waffentransporte mehr in die Türkei zulassen werde. Die Türkei ist der größte Importeur deutscher Waffen und trug 2018 rund ein Drittel zu den deutschen Waffenexporten bei. Die Aktie von Rheinmetall (RHM.DE / WKN: 703000) fällt am Montag.
Laut einem Bericht der Financial Times plant die Deutsche Bank (DBK.DE / WKN: 514000) den Verkauf einer 7%igen Beteiligung an der Aktienhandelsplattform Turquoise. Die Plattform ist im Besitz der London Stock Exchange (LSE.UK / ISIN: GB00B0SWJX34). Dieser Schritt ist Teil des Rückzugs der Deutschen Bank aus dem Aktiengeschäft. Darüber hinaus kündigte der Kreditgeber an, dass er die Geldtransfers an Banken in Malta Ende dieses Jahres einstellen und sich aus dem Land zurückziehen werde.
Der französische Automobilzulieferer Faurecia kündigte an, dass er die restlichen 50% der Anteile am SAS-Joint-Venture von Continental (CON.DE / WKN: 543900) übernehmen werde. Der Anteil beläuft sich auf 225 Mio. EUR. Das Joint Venture SAS ist ein wichtiger Akteur im komplexen Geschäft mit Innenmodulen. Continental eröffnete nach den Nachrichten höher, gab aber in der ersten Stunde der Sitzung alle Gewinne ab.
Rheinmetall verlängert seinen Rückzug vom Jahreshoch auf mehr als 10%. Der Kurs könnte unter Druck bleiben, da die Einstellung deutscher Waffenverkäufe in die Türkei das Geschäft erheblich beeinträchtigen. Sollte sich die Abwärtsbewegung fortsetzen, stehen zwei wichtige Unterstützungen im Fokus: Die Zone von 103 EUR bis 104 EUR sowie das 61,8% Fibo-Niveau der Abwärtsbewegung des letzten Jahres (100 EUR). Quelle: xStation 5
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