++ Europäische Aktien schwächeln ++ DE30 testet 200-Stunden-Linie ++ Commerzbank steigt aus Aktienhandel aus ++
Die meisten europäischen Aktienmärkte fallen am letzten Handelstag der Woche nach einem schwachen asiatischen Handel. Die Aktien aus Deutschland, Spanien und Italien notieren schwächer, während die Aktien in Großbritannien und Frankreich mehr oder weniger unverändert gehandelt werden. Die Aktien aus den Niederlanden outperformen, wobei der AEX-Index heute um 0,9% steigt. Für heute stehen keine wichtigen Wirtschaftsberichte zur Veröffentlichung an.
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Der DE30 ist unter die Kurszone zwischen 13.950 Punkten und dem 23,6% Retracement gefallen. Der Rückgang wurde am SMA200 (lila Linie) gestoppt und nun versucht der Index, wieder über die oben erwähnte Marke von 13.950 Punkten zu klettern. Zu beachten ist, dass der DE30 es versäumt hat, ein tieferes Tief auszubilden, weshalb sich eine kurzfristige Veränderung abzeichnen könnte. Um von einer Umkehr sprechen zu können, müsste der Index jedoch nicht nur über 13.950 Punkte steigen, sondern auch über die kurzfristige Abwärtstrendlinie (14.025 Punkte). Sollte der Index hingegen seine Abwärtsbewegung fortsetzen und unter den SMA200 fallen, wären die ersten zu beachtenden Unterstützungsniveaus bei 13.890 und 13.845 Punkten zu finden.
Unternehmensnachrichten
Volkswagen (VOW1.DE) sagte, dass seine weltweiten Auslieferungen im Januar um 1,4% auf 824,8 Tausend Fahrzeuge gesunken seien. Die Auslieferungen in Westeuropa gingen im ersten Monat des Jahres 2021 um 28% zurück. Unterdessen stiegen die Auslieferungen in China im Januar um 22%.
Manfred Knof, der Vorstandsvorsitzende der Commerzbank (CBK.DE), gab bekannt, dass sich seine Bank aus dem Aktienhandel zurückziehen werde. Der Schritt ist Teil der Turnaround-Strategie, die darauf abzielt, die Kosten der Commerzbank zu senken. Außerdem wird die Bank das Angebot ihrer Investmentbanking-Einheit reduzieren und M&A-Beratung nur noch für Kunden mit „entsprechendem Bedarf" anbieten.
Der Aufsichtsrat und der Vorstand von Aurubis (NDA.DE) empfahlen die Ausschüttung einer Dividende von 1,30 Euro je Aktie, 0,05 Euro mehr als im Vorjahr. Zudem hielt das Unternehmen an seiner Prognose für 2021 fest. Aurubis erwartet weiterhin einen Anstieg des EBIT von 221 Mio. Euro in 2020 auf 270 bis 330 Mio. Euro in 2021. Die Kapitalrendite wird bei 9 bis 12 % erwartet.
Der Aktienkurs der Commerzbank (CBK.DE) fiel gestern, als die Bank ihre Turnaround-Strategie bekannt gab. Der Rückgang wurde durch die Unterstützungszone zwischen dem 50% Retracement des jüngsten Aufwärtsimpulses und der 5-Euro-Marke gestoppt. Sollte sich die Aktie von hier aus erholen, bliebe das bullische Szenario intakt. Andererseits könnte ein Bruch unter 5 Euro den Weg für einen Test des SMA200 (lila Linie) und der unteren Grenze der Overbalance-Strategie bei etwa 4,65 Euro ebnen. Quelle: xStation 5
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