- Sehr schwache Eröffnung, kein Anzeichen einer Erholung
- Anleger fragen sich, wo der Markt Halt finden kann
- Volatiles Umfeld dürfte weiter bestehen bleiben
Das Vertrauen in den deutschen Aktienmarkt ist stark angeschlagen und resultiert am Donnerstag in der Ausbildung eines 2-Jahrestiefs. Wie sind die neuen Kursentwicklungen einzuschätzen und was könnten Händler in den nächsten Handelsstunden und -tagen erwarten?
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenOb sich der DE30 bald fangen kann bleibt abzuwarten, die hohe Volatilität dürfte jedoch noch etwas anhalten. Quelle: xStation 5
Auch wenn es erst der vierte Handelstag im Dezember ist, waren die Kursbewegungen mit einem Verlust von etwa 400 Punkten ziemlich ordentlich. Der DE30 könnte den fünften Monat in Folge in der Verlustzone schließen, was zuletzt im zweiten Quartal 2003 zu beobachten war. Der Chart der vergangenen 15 Jahre zeigt uns, dass nach starken Rückgängen (blaue Rechtecke) die Marktbedingungen sehr volatil blieben und sogar meist weitere tiefere Tiefs (violette Rechtecke) folgten. Die Hoffnungen liegen nun auf einem Abpraller bei 10.800 Punkten, danach wäre nämlich Platz bis zur 10.000 Punkte-Marke.
Die Abwärtsbewegung ist stark, der RSI hat allerdings noch nicht den überverkauften Bereich erreicht. Quelle: xStation 5
Wie stehen die Chancen auf solch eine Umkehrung bis zum Schlusskurs am Ende des Monats? Im D1-Chart haben wir nach dem Fehlausbruch am Montag alle wichtigen Unterstützungsbereiche unterschritten und befinden uns in gewisser Weise im freien Fall. Der MACD machte am Dienstag im negativen Bereich eine Umkehrung (siehe Histogramm) und deutete bereits auf eine Fortsetzung des Abwärtstrends hin. Der RSI zeigt, dass der überverkaufte Bereich (unter 30er Zone) noch nicht erreicht wurde, aus technischer Sicht könnten wir daher noch Platz nach unten haben.
Hauptziel der Bullen ist die Zurückeroberung der 11.000 Punkte-Marke. Quelle: xStation 5
Für die Bullen gilt es jetzt, das vorherige Jahrestief bei 11.000 Punkten zurückzuerobern. Eine schnelle Erholung sollte zwar nicht ausgeschlossen werden, angesichts der aktuellen Marktbedingungen gibt es jedoch wenig Gründe für Long-Positionen, zumindest nicht ohne ein relativ hohes Risiko einzugehen. Auch die technischen Indikatoren geben im M30-Chart keine Hinweis auf eine baldige Kursänderung. Dies könnte wiederum die Bären dazu animieren, den deutschen Leitindex weiter unter Druck zu setzen.
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