++ Höhere Risikobereitschaft zu Beginn der europäischen Sitzung ++ DE30 durchbricht 13.000-Punkte-Marke ++ Deutsche Automobilhersteller nach Zollnachrichten im Aufwind ++
Nach einem guten Wochenauftakt in Asien war auch an den europäischen Aktienmärkten eine höhere Risikobereitschaft zu beobachten. Die Indizes aus Europa eröffneten den Handel am Montag deutlich höher, wobei der DE30 die Marke von 13.000 Punkten durchbrach. Aktien aus Polen und Belgien weisen die größten Zuwächse auf.
DE30-CHART
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenBeim deutschen Leitindex schien am Dienstag und Mittwoch der vergangenen Woche die Rallye gefährdet zu sein, da der Kurs deutlich nachgab. Die Bullen zeigten jedoch Stärke, da kein Dip für ein nachhaltiges Unterschreiten der 12.825 Punkte ausreichte. Die Rallye wurde am Freitag wieder aufgenommen und nach der höheren Eröffnung am heutigen Montag notiert der DE30 erstmals seit Mitte Juni 2018 wieder oberhalb der Marke von 13.000 Punkten. Der Bereich zwischen 12.825 und 12.870 Punkten kann als entscheidende Unterstützungszone betrachtet werden, während sich die Aufmerksamkeit der Bullen nun auf das Double-Top von Mai bis Juni 2018 (13.160 Punkte) verlagert.
DE30-Übersicht kurz nach Sitzungsbeginn. Quelle: Bloomberg
UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
Die Aktien der deutschen Automobilhersteller notieren zu Beginn der neuen Woche höher. Die verbesserte Stimmung ist eine Reaktion auf die Worte des US-Handelsministers Wilbur Ross. Ross sagte, dass sein Land „gute Gespräche" mit Japan und der Europäischen Union geführt habe und möglicherweise keine Autozölle erheben müsse. Man erinnere sich, dass die USA im Mai vereinbart haben, die Autozölle um sechs Monate zu verschieben. Die Aktien von Daimler (DAI.DE), Volkswagen (VOW3.DE), BMW (BMW.DE) und Continental (CON.DE) stehen daher im Fokus.
Wirecard (WDI.DE) steigt am Montag deutlich an. Wirecard-Chef Markus Braun sagte, dass sein Unternehmen bei der Präsentation der Q3-Ergebnisse durch die Veröffentlichung zusätzlicher Zahlen mehr Transparenz über seine Partner schaffen werde. Dies ist eine Antwort auf die Vorwürfe der Financial Times, wonach der Zahlungsdienstleister Umsatz und Ergebnis aufgebläht haben soll. Am Mittwoch wird der neue Ergebnisbericht präsentiert.
Der Vizechef der Deutschen Bank (DBK.DE) Karl von Rohr sagte, dass die Bank damit beginnen werde, negative Zinssätze an größere Firmenkunden und Einlagen vermögender Privatpersonen weiterzugeben. Die Deutsche Bank ist eine weitere Großbank, die solch einen Schritt einleitet. In weiteren Nachrichten berichtete die Financial Times, dass EZB und BaFin wollen, dass Christian Sewing seine Doppelfunktion als CEO und Chef der Investmentbank aufgibt.
Der Aktienkurs der Deutschen Bank ist am Mittwoch gefallen, nachdem das Unternehmen den Ergebnisbericht für das dritte Quartal 2019 veröffentlicht hatte. Der Ausverkauf dauerte bis Donnerstag und wurde in der Nähe von 6,50 EUR gestoppt. Der Kreditgeber profitiert zu Beginn der neuen Woche von einer erhöhten Risikobereitschaft und notiert daraufhin höher. Der erste Widerstand um die 7,20 EUR ist jedoch noch recht weit entfernt. Quelle: xStation 5
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