Gestern (22.10.2024) notierten 15 Aktien auf der Gewinnerseite, 25 Aktien wurden mit Abschlägen gehandelt.
Das Ende der Tabelle belegte Münchner Rück mit einem Abschlag von 2,75 Prozent, Vonovia gab um 2,04 Prozent nach, Brenntag verbilligten sich um 1,93 Prozent.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladen► Der DAX 40 Verlierer am Dienstag - Münchener Rück
► Sartorius ISIN: DE0007165631 | WKN: 716563 | Ticker: SRT3
Die Münchener Rück Aktie (MUV2) hat gestern 2,75 Prozent abgegeben und war damit das Wertpapier, das die Liste der Aktien mit den größte Tagesverlusten* angeführt hat.
Chartcheck - Betrachtung im Daily / 4h Chart:
Betrachtung im DAILY
Nachdem die Aktie zu Jahresanfang kontinuierlich zulegen konnte, ging es ab Anfang April deutlicher abwärts. Das Papier setzte etwa 10 Prozent zurück, um nachfolgend ab Anfang Mai wieder zuzulegen. Die zwischenzeitlichen Verluste wurden ausgeglichen, das Wertpapier konnte sich in den Bereich der 450/465 EUR schieben und lief in dieser Box bis Ende Juni seitwärts weiter. Nachfolgend machte sich moderate Schwäche breit. Nach einem erneuten, vergleichsweise dynamischen Rücksetzer ging es ab Augst wieder deutlich aufwärts bis knapp an die 500 EUR-Marke. Das Hoch Anfang September wurde zwar abverkauft, es ging aber nach der Stabilisierung wieder kontinuierlich aufwärts. Das Wertpapier setzte Anfang Oktober erneut zurück, nur aber um noch einmal Luft zu holen, um ein neues Jahreshoch (511,20 EUR) zu formatieren. Von hier aus ging es in den letzten fünf Handelstagen teilweise deutlich abwärts. Die Aktie hat seit dem Hoch gut 7 Prozent abgegeben.
Im Tageschart ist gut erkennbar, dass die SMA20 (aktuell bei 490,11 EUR) / SMA50 (aktuell bei 483,87 EUR) im Juli ein guter Support waren, diese Linien wurden im Rahmen des letzten größeren Rücksetzers aufgegeben. Die folgende Erholung ging zunächst an die SMA20 und nachfolgend an die SMA50. Die Aktie hat beide Durchschnittslinien nicht direkt durchlaufen, sondern jeweils Schwung genommen. Der Rücksetzer im September konnte sich im Dunstkreis der SMA20 erholen. Die Lunte der Tageskerze ging bis in den Bereich der SMA50. Auch im Oktober konnte sich die Aktie im Dunstkreis dieser Durchschnittslinie wieder erholen und aufwärtslaufen, um das Jahreshoch zu formatieren. Im Handel gestern wurde die SMA50 erneut angelaufen und unterschritten.
Wesentlich wird sein, ob der Tagesschluss von gestern heute nicht bestätigt wird. Sollte dies der Fall sein, so könnte das Papier erneut im Dunstkreis der SMA50 Stabilisierungsversuche vollziehen und wieder über die SMA50 bzw. idealerweise direkt über die SMA20 laufen. Stellt sich dieses Szenario ein, so würde sich das Tageschart wieder aufhellen. Kann sich das Papier wieder über der SMA20 festsetzen, so könnte es wieder in Richtung des Jahreshochs gehen.
Wird der Tagesschluss von gestern aber bestätigt, so könnte sich die Aktie im Zuge einer weiteren roten Tageskerze unter der SMA50 etablieren. Wesentlich wird sein, ob das Papier dann den Kontakt zu dieser Linie halten kann. Gelingt dies nicht, so würde sich das Tageschart eintrüben und es könnte als Hinweis interpretiert werden, dass sich die Abgaben in Richtung der SMA200 (aktuell bei 446,98 EUR) ausdehnen könnten.
* Basis Xetra-Schluss
Chart Daily
Übergeordnete Einschätzung Daily - Prognose: neutral
Betrachtung im 4h Chart
Im Chart ist erkennbar, das sich der letzte scharfe Rücksetzer im Dunstkreis der SMA200 (aktuell bei 473,44 EUR) stabilisieren konnte. Es ging im direkten Gegenzug wieder an und über die SMA50 (aktuell bei 489,56 EUR). Beide Durchschnittslinien, die SMA50 als auch die SMA20 (aktuell bei 499,70 EUR) waren bis Ende September ein guter Support. Die Aktie konnte sich immer wieder im Dunstkreis dieser Linien erholen. Ende September ging es im Zuge der Schwäche unter die SMA50 zurück. Der Aktie ist es nicht gelungen, sich im Dunstkreis dieser Linie festzusetzen, was im Chart gut erkennbar ist. Es ging im Rahmen weiterer Schwäche an und unter die SMA200. Die SMA200 war erneut eine belastbare Unterstützung, wie im Chart gut herausgelesen werden kann. Es ging von hier aus direkt aufwärts an das Jahreshoch. Die Aktie hat im Zuge der Schwäche die SMA20 als auch die SMA50 aufgegeben und ist gestern wieder an die SMA200 gelaufen. Die Lunte der letzten Kerze ging exakt an diese Linie.
Wichtig wird sein, dass es dem Papier gelingt, sich über der SMA200 festzusetzen. Nach einer möglichen Stabilisierung könnte es wieder aufwärts an die SMA50 bzw. die SMA20 gehen. Da beide Linien in den letzten Handelswochen eine gute Unterstützung gewesen sind, könnte es jetzt im Zweifel schwer werden über diese Linien zurückzulaufen. Aufhellen würde sich das Chartbild aber erst, wenn sich die Aktie wieder über der SMA20 festgesetzt hat.
Wird die SMA200 aber aufgegeben, so könnte sich die Schwäche weiter fortsetzen. Denkbares Anlaufziel könnte zum einen das September Tief (458,40 EUR) bzw. das August Tief (422,70 EUR) sein.
4h Chart
übergeordnete Einschätzung 4H - Prognose: neutral / bärisch
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