- Der deutsche Verbraucherpreisindex stieg im März um 2,3%.
- Die Energiepreise in Deutschland steigen am Freitag um 3,5%.
- Der Versorgungssektor weist die stärksten Zuwächse auf.
Der DAX-Index begann den Tag mit Gewinnen. In der zweiten Tageshälfte sank der Kurs jedoch weiter, ähnlich wie im Rest der Woche. Der Versorgersektor stieg um +2,63%. Spitzenreiter bei den Kursgewinnen sind RWE (+3,27%) und Siemens Energy (+2,18%). Das Wachstum der Unternehmen wird hauptsächlich durch die steigenden Energiepreise beeinflusst, die heute um +3,5% auf 60,95 Euro/MWh gestiegen sind. Trotz des Anstiegs bleibt er unter dem Wochendurchschnitt von 66,5 Euro/MWh. Grundlage für diese Erhöhungen ist ein starker Anstieg der Gaspreise, die einen Tagesanstieg von +7,5 % verzeichneten. Nach der EZB-Konferenz verzeichnet der Euro weiterhin starke Rückgänge gegenüber dem Dollar, und die Rendite 10-jähriger deutscher Anleihen ist auf 2,37 % gefallen. Der Rückgang der Renditen auf den niedrigsten Stand seit 2 Wochen wurde durch die deutschen Inflationsdaten verstärkt. Im März stieg der Verbraucherpreisindex in Deutschland um 2,3 % gegenüber dem Vorjahr und um 0,4 % gegenüber dem Vormonat. Diese Ergebnisse entsprachen den Erwartungen des Marktes.Die deutsche Inflation ist auf den niedrigsten Stand seit Juni 2021 gefallen.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDAX-Index im Vergleich zu den Renditen 10-jähriger deutscher Anleihen. Quelle: Bloomberg Finance L.P.
In dieser Woche bewegt sich der Kurs des DAX-Index-Kontrakts (DE40) innerhalb eines klaren Abwärtstrendkanals, der Ende März initiiert wurde. Der Kurs bewegt sich derzeit in einer engen Spanne, die nach oben durch den Widerstand aus den gestrigen Höchstständen bei 18381,3 Punkten und nach unten durch die Unterstützung vom 10. April bei 18337,1 Punkten begrenzt wird. Bei der derzeitigen Entwicklung deutet vieles darauf hin, dass der Nachfrageseite die Kraft fehlen wird, um aus dem Abwärtstrend auszubrechen, auch wenn ruhige Inflationsdaten und niedrige Renditen die Käufer anregen könnten. Quelle: xStation5 von XTB
Unternehmensnachrichten:
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Thyssenkrupp (TKA.DE) kündigt einen Rückgang der Stahlproduktion um 22% gegenüber dem Vorjahr an. Angesichts des Produktionsrückgangs kündigt das Unternehmen einen erheblichen Stellenabbau an. In seinem größten Werk in Duisburg könnte es sogar zu Tausenden von Entlassungen kommen. Mit diesem Schritt reagiert das Unternehmen auf den zunehmenden Druck des chinesischen Marktes, der in Verbindung mit den höheren Energiepreisen in Deutschland das Agieren auf dem Stahlmarkt erschwert. Der Markt nahm die Erklärung des Unternehmens positiv auf, und die Notierungen stiegen um 1,5 %.
- RWE (RWE.DE) hat seine ersten in Dollar notierten grünen Anleihen begeben. Der Gesamtwert der Emission belief sich auf $ 2 Mrd. und stieß auf großes Interesse bei den Anlegern. Das Unternehmen verzeichnete eine 3,8-mal höhere Nachfrage nach dem Instrument als der Emissionswert. RWE plant, auch in Zukunft Anleihen auf dem US-amerikanischen Markt zu begeben, wobei das Unternehmen von einem Volumen von etwa 3 bis 3,5 Mrd. Anleihen ausgeht (sowohl in Euro als auch in Dollar). Bei den derzeitigen Zinssätzen wird die Finanzierung der Entwicklung grüner Energie positiv gesehen, wie der Aktienkurs des Unternehmens beweist, der heute um +3,27 % steigt.
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