- Die wichtigsten US-Indizes gaben einen Teil der Gewinne des Tages wieder ab, nachdem das Weiße Haus Einzelheiten zur Zollpolitik geändert hatte.
- Während der offiziellen Pressekonferenz des Weißen Hauses bestätigte Sekretär Levitt, dass die USA ab dem morgigen 1. Februar Handelszölle in Höhe von 25 % für Kanada und Mexiko und 10 % für China einführen werden. Trump hat sich noch nicht für einen Zeitplan für die Einführung von Zöllen für die Europäische Union entschieden. Der US-Dollar legte nach dieser Erklärung zu und machte frühere Verluste aus RTRS-Nachrichten wett. Der Ölpreis stieg nach der Ankündigung um mehr als 1 %.
- Der bevorzugte Inflationsindikator der Federal Reserve zeigte, dass die Preise immer noch heiß laufen, da der PCE-Preisindex im Dezember im Monatsvergleich um 0,3 % stieg, was eine Beschleunigung gegenüber dem Anstieg von 0,1 % im November darstellt. Die Jahresrate stieg von 2,4 % auf 2,6 %, während der Kern-PCE stabil bei 2,8 % blieb, was den Erwartungen der Ökonomen entsprach.
- Die Konsumausgaben zeigten eine unerwartete Stärke und stiegen im Dezember um 0,7 % gegenüber dem Vormonat, was die Prognosen von 0,5 % und den revidierten Anstieg von 0,6 % im November übertraf. Die robusten Ausgabendaten deuten darauf hin, dass die US-Verbraucher weiterhin widerstandsfähig sind, unterstützt durch einen starken Arbeitsmarkt und ein anhaltendes Lohnwachstum.
- Der Goldpreis erreichte einen historischen Meilenstein, als er 2.800 US-Dollar pro Unze erreichte und seit Jahresbeginn um 6,70 % zulegte. Der Preisanstieg des Edelmetalls wurde durch zunehmende geopolitische Spannungen, die Unsicherheit über die neue Zollpolitik und die Dollarschwäche angeheizt, was seine Attraktivität als sicherer Hafen erhöht. Nach der Ankündigung der Zölle büßte der Goldpreis jedoch einen Teil seiner Gewinne wieder ein.
- Michael Hartnett von der Bank of America warnte, dass die großen US-Technologieaktien in diesem Jahr zu den „Lagnificent 7“ werden könnten, und schlug vor, dass Anleger auf günstigere internationale Aktien umsteigen sollten, anstatt teuren US-Aktien hinterherzulaufen. Der Stratege stellte fest, dass US-Aktien nach den Rekordzuflüssen im Januar „außergewöhnlich teuer“ und „außergewöhnlich gut im Besitz“ geworden sind.
- Eine Umfrage von Bloomberg Markets Live Pulse ergab, dass die Auswirkungen von DeepSeek auf wichtige Technologieaktien nur begrenzt Anlass zur Sorge geben. 88 % der 260 Befragten gaben an, dass das Aufkommen des chinesischen KI-Start-ups in den kommenden Wochen nur geringe bis gar keine Auswirkungen auf die Aktien der „Magnificent Seven“ haben wird. Die Umfrage deutet darauf hin, dass die Anleger die anfängliche Marktreaktion als übertrieben ansehen.
- Einzelhändler zeigten sich von US-Aktien überzeugt und investierten in der Woche bis Mittwoch 8,1 Milliarden US-Dollar in Aktien – laut einer Analyse von JPMorgan der höchste Stand seit zwei Jahren. 4,6 Milliarden US-Dollar davon entfielen auf ETF-Ströme, während 3,5 Milliarden US-Dollar auf den Kauf einzelner Aktien entfielen.
- Die Unternehmensgewinne boten ein gemischtes Bild: Intel enttäuschte bei der Umsatzprognose, während Exxon Mobil die Schätzungen trotz niedrigerer Ölpreise übertraf. Chevron erhöhte seine Dividende um 5 %, obwohl die Gewinne schwächer ausfielen als erwartet, während Walgreens Schlagzeilen machte, indem es seine 92-jährige Dividendenreihe aussetzte, um Geld zu sparen.
- Die Renditen für Staatsanleihen blieben relativ stabil, wobei die Rendite für 10-jährige Anleihen bei 4,51 % blieb, während die Anleger die Inflationsdaten verdauten und auf weitere Klarheit über den Zeitplan für die Zinssenkung der Fed warteten. Die Märkte preisen derzeit die erste vollständige Senkung für Juni ein, was auf einen vorsichtigen Ansatz bei der Lockerung der Geldpolitik hindeutet.
- Die Märkte für Kryptowährungen zeigten eine gemischte Performance, wobei Bitcoin um 2 % fiel und Ethereum um 1,6 % zulegte.
- UBS Global Wealth Management behielt einen optimistischen Ausblick für US-Aktien bei und prognostizierte, dass der S&P 500 bis zum Jahresende 6.600 Punkte erreichen wird. Das Unternehmen nannte potenzielle Produktivitätssteigerungen durch KI-Fortschritte, solide Wirtschaftsaktivitäten und ein gesundes Gewinnwachstum als Hauptgründe für seine optimistische Prognose.
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