- Die Märkte gaben am Dienstag nach, da die Anleger vor dem entscheidenden Verbraucherpreisindex (VPI) am Mittwoch vorsichtig blieben, trotz ermutigender Daten des Erzeugerpreisindex (PPI), die eine unerwartete Abkühlung der Großhandelspreise zeigten. Der S&P 500 gab um 0,3 % nach, während der technologielastige Nasdaq 100 um 0,4 % und der Dow Jones Industrial Average um 0,2 % fielen.
- Der Kern-PPI lag im Dezember bei 3,5 % im Jahresvergleich und damit unter der Prognose von 3,8 %, während die monatliche Zahl keine Veränderung gegenüber einem erwarteten Anstieg von 0,3 % zeigte. Die Daten trugen dazu bei, unmittelbare Inflationssorgen zu dämpfen, reichten aber nicht aus, um eine nachhaltige Erholung auszulösen, da sich die Märkte weiterhin auf den morgigen CPI-Bericht konzentrierten.
- In Unternehmensnachrichten sanken die Aktien von Eli Lilly um 7 %, nachdem das Unternehmen für 2024 einen Umsatz unter den Erwartungen prognostiziert hatte, trotz starker Verkäufe seiner Medikamente zur Gewichtsabnahme. Boeing setzte seine Abwärtsspirale fort und fiel um 2,8 %, nachdem das Unternehmen die niedrigste Zahl an Flugzeugauslieferungen seit der Pandemie gemeldet hatte. Die „Magnificent Seven“-Megakapitalisierungen gaben insgesamt um 0,8 % nach.
- An den Devisenmärkten kam es zu interessanten Bewegungen, als der Dollar-Index um fast 0,3 % fiel, nachdem berichtet wurde, dass das neue Wirtschaftsteam von Donald Trump eine schrittweise Erhöhung der Zölle in Betracht zieht, um Inflationsschocks zu vermeiden. Die Renditen für Staatsanleihen blieben erhöht, wobei die 10-jährige Anleihe um zwei Basispunkte auf 4,80 % stieg.
- Im Rohstoffbereich gaben die Ölpreise um 0,5 % nach, da es Berichte über mögliche Fortschritte bei den Waffenstillstandsverhandlungen im Gaza-Streifen gab.
- Der Markt für Kryptowährungen zeigte sich widerstandsfähig: Bitcoin legte um 2 % auf 96.100 US-Dollar zu und Ethereum stieg um 2,3 % auf 3.200 US-Dollar.
- Mit Blick auf die Zukunft steht der Verbraucherpreisindex-Bericht vom Mittwoch im Mittelpunkt, wobei sich Optionshändler auf den volatilsten Tag des S&P 500 seit März 2023 vorbereiten. Laut einer Analyse der Citigroup erwartet der Markt eine Bewegung von 1 % in beide Richtungen. Darüber hinaus werden große Banken wie JPMorgan Chase und Wells Fargo die Gewinnsaison einläuten, wobei sich die Anleger insbesondere auf die Entwicklung der Nettozinserträge konzentrieren werden.
- Im Technologiesektor steht AMD weiterhin unter Druck und notiert fast 50 % unter seinen Höchstständen von 2023, da Analysten Bedenken hinsichtlich der Wachstumsaussichten im Zusammenhang mit KI äußern. Unterdessen erreichte Hershey ein 52-Wochen-Tief, da steigende Kakaopreise und Bedenken hinsichtlich der Verbraucherausgaben den Süßwarenriesen belasten.
- Der Markt verharrt in einer Warteschleife, da die Anleger Klarheit über die Inflationstrends und deren Auswirkungen auf die Politik der US-Notenbank erwarten. Aktuelle Daten deuten darauf hin, dass die Fed ihren vorsichtigen Ansatz bei Zinssenkungen in naher Zukunft beibehalten könnte.
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