- Die amerikanischen Indizes verzeichnen heute starke Rückgänge, insbesondere aufgrund des Technologiesektors. Der S&P 500 ist um etwa -1,8 % gefallen, der Dow Jones verliert -0,9 % und der Nasdaq 100 führt den Rückgang mit einem Minus von -2,1 % an.
- Aktien von Big-Tech-Unternehmen sind stark betroffen. Unter den sogenannten „Magnificent Seven“ verlieren heute alle Unternehmen. Die größten Bewegungen sind bei Nvidia (-4,8 %) zu beobachten, dessen Marktkapitalisierung unter 2,73 Billionen US-Dollar gefallen ist, und bei Tesla, das mehr als 5 % im Minus liegt. Die Besorgnis über geopolitische Spannungen, Inflationsaussichten und den US-Arbeitsmarkt belastet zuvor hoch bewertete Vermögenswerte.
- Marvell Technology ist nach seinem Gewinnbericht um fast 18 % gefallen. Der Markt war besonders enttäuscht von der Umsatzprognose für das kommende Quartal. Die Aktie ist auf den niedrigsten Stand seit Oktober gefallen.
- Der Ausverkauf im Technologiesektor zieht auch Broadcom nach unten, das heute über 5 % verliert. Das Unternehmen wird nach Börsenschluss seine Gewinne bekannt geben.
- Die europäischen Märkte verzeichneten eine gemischte Sitzung. Der DAX erreichte mit über 23.400 Punkten ein neues Allzeithoch, während der CAC 40 um etwa 0,3 % zulegte und der breiter gefasste STOXX Europe 600 unverändert blieb. Auf der anderen Seite fiel der Schweizer SMI um -0,6 % und der britische FTSE 100 um -0,8 %.
- Trump bestätigte heute auf seiner Plattform „Truth Social“, dass die Zölle auf mexikanische Waren, die unter das USMCA-Abkommen fallen, bis zum 2. April ausgesetzt werden. Handelsminister Howard Lutnick schloss einen ähnlichen Schritt für Kanada nicht aus, obwohl weder Trump noch seine Regierung eine solche Entscheidung bisher offiziell bestätigt haben.
- Die Europäische Zentralbank (EZB) hat heute beschlossen, die Zinssätze um 25 Basispunkte zu senken. Der Einlagensatz in der Eurozone liegt nun bei 2,5 %. Auf der Pressekonferenz nach der Entscheidung erklärte Präsidentin Christine Lagarde, dass die Politik der Bank wie geplant weniger restriktiv werde. Sie betonte jedoch, dass die EZB nicht den Markterwartungen „hinterherjagen“ werde und künftige Zinssenkungen von den eingehenden Daten abhängen würden.
- Die Zahl der neuen Arbeitslosenanträge lag mit 221.000 leicht unter den Erwartungen (Prognose: 235.000). Dies ist ein deutlicher Rückgang gegenüber den 242.000 der Vorwoche.
- In der zweiten Hälfte der Sitzung stabilisierte sich der Dollar und blieb auf einem flachen Niveau. Unter den G10-Währungen sind der japanische Yen (+0,7 %) und der Schweizer Franken (+0,8 %) die größten Gewinner. Die Entscheidung über die Aussetzung der Zölle stärkte den mexikanischen Peso, der heute um 0,5 % gestiegen ist.
- Am Anleihemarkt steigen die deutschen Renditen weiter an und klettern wieder über 2,8 %. Die Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen bleiben stabil bei etwa 4,28 %.
- Der heutige EIA-Bericht verstärkte die Abwärtsbewegung bei den Erdgas-Futures. Die wöchentliche US-Lagerbestandsentnahme fiel mit -80 Mrd. Kubikfuß niedriger aus als erwartet (gegenüber Prognosen von -95 Mrd. Kubikfuß). Die Erdgas-Futures sind heute um etwa -3,4 % gesunken. Unterdessen bleiben die Ölpreise stabil und schwanken um einen Anstieg von 0,2 %.
- Die Kaffeepreise sind um fast 5 % gesunken. Die jüngsten Gewinne wurden durch die Sorge um einen Produktionsrückgang in Brasilien aufgrund der anhaltenden Dürre getrieben. Verbesserte Wettervorhersagen deuten jedoch auf einen potenziell geringeren Produktionsrückgang hin. Gleichzeitig prognostizierte Uganda hohe Produktionsniveaus. Der Ausverkauf wurde durch den Zusammenbruch von zwei großen Kaffeehändlern – Cafebras und Atlantica – weiter verstärkt.
- Der Edelmetallmarkt bleibt stabil. Gold-Futures liegen weiterhin über 2.900 $ pro Unze, während Silber bei etwa 32,66 $ pro Unze gehandelt wird.
- Auf dem Markt für Kryptowährungen setzt sich der Abwärtstrend fort. Bitcoin ist heute um -2 % gesunken und liegt wieder unter 90.000 $, während Ethereum etwa -1,6 % verliert.
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