- Der Aktienkurs bewegt sich auf das Wochentief zu. Die Marke von 2 CHF konnte nicht gehalten werden.
- Laut Morningstar hat die Bank seit dem 13. März Nettoabflüsse von mehr als 200 Millionen Dollar aus den von ihr verwalteten amerikanischen und europäischen Fonds verzeichnet.
- Der Markt befürchtet, dass die Liquidität der SNB unzureichend sein wird. Die Saudis werden aus regulatorischen Gründen keine Liquidität bereitstellen.
- US-Investoren haben über Rosen Law eine Sammelklage gegen die Bank eingereicht.
Die 5-Jahres-Credit-Default-Swaps zeigen, dass der Markt abgesehen von der Credit Suisse kein nennenswertes Risiko eines Zusammenbruchs anderer großer europäischer Banken sieht. Quelle: Bloomberg
Die Bank unterzieht sich einer massiven strategischen Umstrukturierung, um nach einer Reihe von Verlusten Stabilität und Rentabilität wiederherzustellen, aber der Markt hat derzeit kein Vertrauen in den endgültigen Erfolg.
Starten Sie jetzt oder testen Sie unser Demokonto
Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladen***
- XTB setzt auf Ihre Stimme bei der Brokerwahl 2023!
- Abstimmen und mit etwas Glück gewinnen
- Bewerten Sie Ihren Lieblingsbroker
***
Die Schweizer Zentralbank hat für die Credit Suisse Finanzierungslinien in Höhe von CHF 50 Milliarden mobilisiert, von denen die Bank bereits CHF 39 Milliarden in Anspruch genommen hat - das entspricht in etwa der Höhe des Liquiditätsdefizits, das sie haben könnte.
Die CS kann jedoch nicht auf die Hilfe ihrer Hauptaktionäre, der Saudi National Bank, zählen, die 9,9% der Aktien der Bank hält und ihren Anteil nicht über 10% erhöhen kann.
Es ist unklar, ob sich die SNB für eine mögliche weitere Rettung der finanziellen Situation der Bank entscheiden wird, die angesichts des möglichen politischen Widerstands einen höheren Betrag vorsieht. Die populäre rechtsgerichtete Schweizerische Volkspartei hat Kritik an der Entscheidung der SNB geäußert, die Bank zu übernehmen.
Signifikante Maßnahmen der SNB reichen möglicherweise nicht aus, damit die Kunden das Vertrauen zurückgewinnen und ihre Dienstleistungen wieder in Anspruch nehmen wollen. Laut der Stellungnahme der Syz Bank könnten eine volle SNB-Garantie für alle Einlagen und eine Kapitalspritze, die der Bank mehr Zeit zur Umstrukturierung gibt, helfen.
Die auf Sammelklagen spezialisierte Anwaltskanzlei Rosen Law Firm hat im Namen von US-Anlegern bei einem Gericht in New Jersey Klage eingereicht. Die Kanzlei behauptet, die Credit Suisse habe in ihren Jahresberichten "falsche und irreführende Angaben" gemacht.
Letzte Woche hatte die Credit Suisse "wesentliche Schwächen" in ihren Berichts- und Kontrollverfahren eingeräumt, die sich jedoch nicht auf ihre Finanzdaten auswirkten. Die Bank veröffentlichte einen verspäteten Jahresbericht für 2022. Laut Rosen Law könnte dies zu "Unregelmäßigkeiten" bei den Ergebnissen geführt und die Aktionäre in die Irre geführt haben.
Credit Suisse im M5-Chart. Die Kursreaktion deutet darauf hin, dass der Markt das positive Szenario nach der Liquiditätsspritze der SNB noch nicht ganz "gekauft" hat. Die Aktie verliert fast 10%. Quelle: xStation5 von XTB
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte
Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!
Risikohinweis
CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 74% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.