Der Ölpreis zog gestern sprunghaft an, nachdem die Nachricht aufkam, dass russische Raketen das Territorium der Ukraine verfehlten und in einem Dorf in Polen, einem NATO-Mitglied, einschlugen. Bisher ist noch unklar, was wirklich passiert ist - ob es eine russische Rakete war, die ihr Ziel verfehlte und Polen traf, oder ob es eine ukrainische Luftabwehrrakete war, die ihr Ziel nicht abfangen konnte. Ein russischer Schlag auf NATO-Boden wäre zwar eine massive Eskalation und würde den Ölpreis wahrscheinlich in die Höhe treiben, doch sollten sich Ölhändler bewusst sein, dass dies nicht der einzige Grund für den gestrigen Ölpreisanstieg war.
Eine der russischen Raketen, die während des gestrigen massiven Beschusses auf die Ukraine abgefeuert wurden, traf ein Kraftwerk an der ukrainisch-weißrussischen Grenze, das eine Pumpstation der Druschba-Pipeline mit Strom versorgte. Infolgedessen musste der Ölfluss über die Pipeline unterbrochen werden, was zur Folge hatte, dass die Öllieferungen nach Ungarn, in die Tschechische Republik und in die Slowakei unterbrochen wurden. Über das Ausmaß des durch die Rakete verursachten Schadens und die Frage, ob die Schäden schnell behoben werden können, gibt es keine Informationen. Eine mögliche langfristige Unterbrechung der ost- und mitteleuropäischen Ölversorgung könnte ein weiterer Faktor sein, der auf einen höheren Rohölpreis in der Zukunft hindeutet.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenEin Blick auf WTI im H4-Chart zeigt, dass der Preis gestern Nachmittag sprunghaft anstieg und die Widerstandszone, die durch das 38,2%-Retracement und den SMA200 (lila Linie) markiert ist, überschritt. Der Anstieg wurde am SMA50 (grün Linie) gestoppt, und WTI begann später, seine Gewinne wieder abzugeben. Der Preis fiel unter das erwähnte 38,2%-Retracement zurück und bewegte sich auf die Marke von 85 Dollar pro Barrel zu. Heute ist jedoch ein Versuch zu erkennen, einen weiteren Aufwärtsimpuls zu starten.
Quelle: xStation 5
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