Der US500 fiel nach der gestrigen Veröffentlichung der Daten zu den Verbraucherpreisen in den USA stark. Die Abwärtsbewegung wurde jedoch um die wichtige Unterstützung bei 3.500 Punkten gestoppt, die durch die untere Grenze der 1:1-Struktur markiert wird. Die Stimmung änderte sich im weiteren Verlauf der Sitzung, nachdem das EZB-Modell zeigte, dass der Umfang der Zinserhöhungen im Vergleich zu den derzeitigen Markterwartungen geringer ausfallen könnte. Die Stimmung wurde auch durch Spekulationen über eine Kehrtwende der britischen Regierung in der Finanzpolitik, die die Finanzmärkte verunsichert hatte, sowie durch die Zusage Pekings, seine von der Krise gebeutelte Wirtschaft stärker zu unterstützen, verbessert. Einige Analysten verweisen auf die Kapitulation von Händlern, die Short-Positionen eingegangen waren, die den Kaskadeneffekt auslösten.
Infolgedessen prallte der US500 von seinem tiefsten Stand seit November 2020 ab und überschritt die Marke von 3.600 Punkten. Wenn die derzeitige Risikostimmung anhält, könnte sich die Aufwärtsbewegung bis zum nächsten Widerstand bei 3.800 Punkten ausweiten, der mit dem 38,2%-Retracement der im März 2020 gestarteten Aufwärtswelle zusammenfällt.
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US500 im D1-Chart. Quelle: xStation 5
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