Die US-Indizes verzeichneten gestern den dritten Rückgang in Folge, da die Wall Street weiterhin unter dem Druck von Powells Kommentaren steht. Die US-Notenbank ist entschlossen, die Inflation zu bekämpfen, und zahlreiche Fed-Mitglieder sehen die Notwendigkeit weiterer großer Zinserhöhungen, etwa um 75 Basispunkte. Dies ist auch die Meinung des Marktes, der in Geldmarktderivaten eine 70%ige Chance auf eine Zinserhöhung um 75 Basispunkte auf der September-Sitzung einpreist. Eine deutliche Verschlechterung der Arbeitsmarktdaten könnte die Fed jedoch dazu veranlassen, die Notwendigkeit solch großer Zinserhöhungen in Zukunft zu überdenken. Der NFP-Bericht für August, der am Freitag um 14:30 Uhr veröffentlicht wird, wird daher genau beobachtet. Aber auch die heutige ADP-Veröffentlichung (14:15 Uhr) wird die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, da sie ein letzter Hinweis auf die offiziellen Arbeitsmarktdaten am Freitag sein wird.
Ein Blick auf den Russell 2000 (US2000) im D1-Chart zeigt, dass die jüngste Aufwärtsbewegung des Index kurz vor der Widerstandszone gestoppt wurde, die durch das 50%-Retracement der im November 2021 eingeleiteten Abwärtsbewegung markiert ist (oranger Kreis). Der anschließende Pullback drückte den Index unter das 38,2%-Retracement und in Richtung der Unterstützungszone bei 1.835 Punkten, die durch das 23,6%-Retracement und die 50-Tage-Linie (grüne Linie) markiert ist. Die Abwärtsdynamik hat nachgelassen, und der Index wird heute sogar leicht höher gehandelt. Nach der Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten kann sich jedoch viel ändern, da vor allem Small Caps tendenziell stärker als Large Caps auf Änderungen der geldpolitischen Aussichten reagieren.
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