Die Marktzinsen steigen weiter und die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen bewegt sich in der Nähe von 1,9%. Während höhere Zinsen in der Regel als negativ für den Technologiesektor angesehen werden, der häufig höher verschuldet ist als andere Sektoren, ist ein Anstieg der Renditen auch für Small Caps negativ. So weist der Small-Cap-Index Russell 2000 ein Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital von rund 129% auf, während dieses Verhältnis beim Nasdaq oder S&P 500 bei 89,5% bzw. 114,5% liegt. Der Dow Jones ist sogar noch höher verschuldet, aber ein hoher Anteil an Finanzinstituten wie Banken federt den Index vor den Auswirkungen höherer Zinsen ab. Der Ausbruch unter die untere Grenze der Handelsspanne des Russell 2000, der aktuell zu beobachten war, wurde durch die hawkische Wende in der Fed-Politik ausgelöst, aber ob dieser Ausbruch zu einem größeren Ausverkauf führt, hängt davon ab, ob die Fed die hawkischen Erwartungen erfüllt.
Der Blick auf den Russell 2000-Chart (US2000) zeigt, dass der US-Small-Cap-Index heute unter die untere Grenze der Handelsspanne gefallen ist. Obwohl andere Wall Street-Indizes regelmäßig neue Allzeithochs erreichen, steckt der US2000 seit einem Jahr in einer 135 Punkte breiten Konsolidierung fest! Jetzt droht der Index aus diesem Muster nach unten auszubrechen, und nach der klassischen technischen Analyse könnte ein solches Szenario einen Rückgang um 135 Punkte einläuten. Dies würde den Preis auf 1.860 Punkte drücken - den niedrigsten Stand seit Anfang Dezember 2020.
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