Die Industriemetalle sind zu Beginn der neuen Woche die am schlechtesten abschneidende Rohstoffklasse. Die Stimmung gegenüber Basismetallen verschlechterte sich nach der Veröffentlichung der monatlichen Konjunkturdaten aus China für Oktober. Die Industrieproduktion und die Einzelhandelsumsätze fielen besser als erwartet aus, während die Anlageinvestitionen enttäuschten. Die Details des Berichts waren jedoch recht beunruhigend. Die tägliche Stahlproduktion im Oktober 2021 war die niedrigste seit Dezember 2017. Darüber hinaus hat die Stahlproduktion alle Gewinne vom Jahresbeginn zunichte gemacht und lag nach dem Oktober um 0,8% niedriger als im Vorjahr. Ein weiteres beunruhigendes Zeichen war der Rückgang der Zementproduktion um 17%, die ein wichtiger Indikator für die Bautätigkeit in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ist.
Alle Industriemetalle werden niedriger gehandelt, aber NICKEL gehört zu denen, die am stärksten betroffen sind. Ein Blick auf den Chart zeigt, dass der Preis seine Abwärtsbewegung Anfang November in der Nähe des 38,2%-Retracements des jüngsten Aufwärtsimpulses stoppen konnte. Nach einem kurzen Anstieg wurde der Vormarsch jedoch am 23,6%-Retracement gestoppt, und nun testet NICKEL erneut die untere Grenze des Aufwärtstrendkanals. Während ein Durchbruch unter die untere Begrenzung der Handelsspanne die Aussichten etwas bärischer gestalten könnte, sollte beachtet werden, dass die Hauptunterstützung durch die untere Begrenzung der lokalen Marktgeometrie in der Nähe des 50%-Retracements (Bereich 18.500) markiert wird.
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Quelle: xStation 5
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