Die Stimmung an den weltweiten Märkten hat sich in dieser Woche eingetrübt, wobei die Daten zum Preiswachstum in den USA eine wichtige Rolle spielten. Höher als erwartet ausgefallene VPI-Daten (Verbraucherpreise) setzten die Indizes in der ersten Wochenhälfte unter Druck, und dieser Druck wurde durch die höher als erwartet ausgefallenen EPI-Daten (Erzeugerpreise) gestern noch verstärkt. Diese Daten deuteten darauf hin, dass die US-Notenbank noch einige Zeit auf ihrem hawkishen Kurs bleiben muss, bevor sie die Zinserhöhungen pausiert. Hawkishe Kommentare von Fed-Mitgliedern verstärkten diese Vermutungen noch. Einige Institute haben sich ebenfalls entschlossen, ihre Prognosen nach oben zu korrigieren, und Goldman Sachs beispielsweise rechnet nun mit drei weiteren Zinserhöhungen der Fed um 25 Basispunkte in diesem Jahr.
Der Nasdaq (US100) ist einer der am stärksten betroffenen Indizes, da er in der Regel am stärksten auf veränderte Aussichten für die Geldpolitik reagiert. Der Index fiel um rund 3% von seinem am Mittwochabend erreichten Höchststand. Der Index testet derzeit den EMA100 im H4. Dieser gleitende Durchschnitt hat in letzter Zeit als Unterstützung fungiert, und ein Durchbruch darunter würde das technische Bild verschlechtern.
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