Das britische Pfund ist heute die Währung mit der besten Performance in den G10-Staaten, da die jüngsten Verbraucherpreisdaten zeigen, dass sich sowohl die Gesamt- als auch die Kerninflation im Vereinigten Königreich im Februar unerwartet beschleunigt hat, während Analysten mit einem Nachlassen des Preisdrucks gerechnet hatten. Die Märkte rechnen nun fest mit einer Zinserhöhung der BOE um 25 Basispunkte in dieser Woche. Vor der heutigen Veröffentlichung der Daten setzten die Händler eher auf einen Stopp der Zinserhöhungen oder auf eine Anhebung um 25 Basispunkte. Das Paar wird am Abend während der mit Spannung erwarteten Fed-Entscheidung und der Powell-Pressekonferenz die Chance haben, sich zu bewegen. Es wird erwartet, dass die US-Notenbank den Leitzins um 25 Basispunkte anhebt. Einige sind jedoch der Ansicht, dass eine Pause im Zinserhöhungszyklus erforderlich ist, um die Finanzstabilität nach den jüngsten Turbulenzen im Bankensektor zu sichern.
Aus technischer Sicht ist das GBPUSD-Paar über den wichtigen mittelfristigen Widerstand bei 1,2290 geklettert, der durch frühere Kursreaktionen markiert wird. Sollte sich die derzeitige Stimmung anhalten, könnte sich die Aufwärtsbewegung in Richtung 1,2450 fortsetzen, wo sich die Höchststände vom Januar 2023 befinden. Andererseits könnte im Falle einer restriktiveren Haltung der Fed ein weiterer Abwärtsimpuls in Richtung der lokalen Unterstützung bei 1,2215 einsetzen. Dieses Niveau deckt sich auch mit der unteren Grenze des lokalen Trendkanals.
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GBPUSD im H4-Chart. Quelle: xStation5 von XTB
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