Die Preise für europäische CO2-Emissionskontrakte (EMISS) sind in dieser Woche stark gefallen und notieren nun mehr als 30% unter den Höchstständen vom Februar. Emissionskontrakte wurden oft als sichere Sache angesehen, da man glaubte, dass eine regulatorische Verknappung des Angebots die Preise für immer in die Höhe treiben würde. Angesichts möglicher größerer Störungen auf den Energiemärkten besteht jedoch die Befürchtung, dass die Produktion in den europäischen Ländern gedrosselt werden muss, weil zum Beispiel das Gasangebot nicht ausreicht. Dies würde zu einer geringeren Nachfrage nach Emissionsverträgen führen, da die Fabriken nicht mehr so viel Schadstoffe produzieren würden. Angesichts möglicher Energiekrisen in Europa forderten einige die vollständige Aussetzung des Emissionshandelssystems, um die Kosten zu senken und die Wirtschaft und die Haushalte zu unterstützen.
Ein Blick auf EMISS im Wochen-Chart zeigt, dass der Preis in dieser Woche gesunken ist. Der Ausverkauf verlangsamte sich jedoch in der Nähe einer wichtigen Unterstützung, die durch das 38,2%-Retracement des jüngsten Aufwärtsimpulses sowie durch frühere Kursreaktionen und die untere Begrenzung des Aufwärtstrendkanals markiert wird. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass EMISS ein sehr volatiler Markt ist und Korrekturen von rund 50% aufgetreten sind. Sollte die oben erwähnte Unterstützungszone bei 66,00 Euro durchbrochen werden, könnte sich die Abwärtsbewegung in Richtung der nächsten Retracements bei 56,20 Euro und 46,35 Euro verstärken.
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