Nachdem dem turbulenten Wochenstart und den massiven Abschlägen Aktien ausgehend von der chinesischen, sehr viel kostengĂĽnstigeren und Energie-effizienteren KI-Sensation DeepSeek, scheint sich mehr und mehr herauszukristallisieren, dass es sich wohl um einen Sturm im Wasserglas gehandelt hat – und der niederländische Chip-Gigant ASML hilft mit starken Quartalszahlen bei der Stimmungsaufhellung.Â
ASML mit herausragenden Zahlen đź”´ DeepSeek nur ein Sturm im KI-Wasserglas
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ASML WKN: A1J4U4 | ISIN: NL0010273215 | Ticker: ASML
ASML meldete am Mittwoch vor Eröffnung der europäischen Aktienmärkte einen starken Anstieg der Nettobuchungen im vierten Quartal, was auf eine starke Nachfrage nach seinen fortschrittlichen Chipherstellungswerkzeugen hindeutet.
NatĂĽrlich sind das Zahlen fĂĽr das abgelaufene Quartal und hier spiegeln sich die jĂĽngsten Entwicklungen und Spekulationen rund um DeepSeek noch nicht wider. Aber ein Kursplus an der Euronext von rund 11% zur Eröffnung am Mittwoch und ein Handel zurĂĽck ĂĽber der 700 Euro Marke und somit dem Schlusskurs von vergangener Woche Freitag zeigt, dass DeepSeek scheinbar doch nur die von mir bereits am Montag bezeichnete „Delle“ im Chart war.Â
Schauen wir konkret auf die Zahlen: ASML wies einen Nettoumsatz von 9,26 Milliarden Euro gegenĂĽber erwarteten 9,07 Milliarden Euro aus und einen Nettogewinn von 2,69 Milliarden Euro gegenĂĽber erwarteten 2,64 Milliarden Euro.
Viel wichtiger in Bezug auf die ASML-Zahlen dĂĽrften die Nettobuchungen sein, ein wichtiger Indikator fĂĽr die Auftragsnachfrage, die bei 7,09 Milliarden Euro lagen, also 169 % mehr als die 2,63 Milliarden Euro, die ASML im dritten Quartal gemeldet hatte und deutlich ĂĽber der Erwartung der Analysten, die 3,99 Milliarden Euro erwartet hatten.Â
Wie steht ASML zu den Entwicklungen rund um DeepSeek?
Kurz noch einmal zur Erinnerung: mit DeepSeek kamen zum Wochenbeginn Fragen über die exorbitanten Ausgaben von führenden KI-Akteuren wie OpenAI und Microsoft für Nvidia-Grafikprozessoren auf, die für das Training und den Betrieb der fortschrittlichsten KI-Modelle benötigt werden.
Hiervon ist auch ASML betroffen, denn: die Nachfrage nach den hochpräzisen EUV-Maschinen (Extreme Ultraviolet) von ASML, die für den Druck der fortschrittlichsten Mikrochips verwendet werden, würde erwartet nachlassen und diese EUV-Werkzeuge machten immerhin 3 Milliarden Euro der Nettobuchungen von ASML im vierten Quartal aus.
ASML-CEO Christophe Fouquet äußerte sich nun tatsächlich positiv über die Einführung kostengünstiger KI-Modelle wie DeepSeek, geht davon aus, dass diese Entwicklung die Nachfrage nach Halbleitern eher noch weiter ankurbeln werde – nicht bremsen.
ASML-CEO Fouquet wurde zwar nicht annähernd so konkret, wie wir hier in unserer gestrigen Betrachtung, bestätigte aber mein Gefühl, dass er keine Anzeichen für eine Verlangsamung der Nachfrage nach KI-fokussierten Chips sehe, sagte konkret: „Niedrigere Kosten für KI könnten mehr Anwendungen bedeuten. Mehr Anwendungen bedeuten mit der Zeit mehr Nachfrage. Wir sehen darin eine Chance für eine höhere Nachfrage nach Chips“.
In Bezug auf die Aktie hellt sich das Bild zunehmend auf, auch wenn ich nach dem nun potenziell ausgebildeten Boden um rund 600 Euro zunächst eine RĂĽckeroberung der 750 Euro Marke sehen wollte, um den seit Mitte 2024 etablierten Abwärtstrend als gebrochen anzusehen. Mit einem dann erfolgenden RĂĽcklauf ĂĽber die 800 Euro Marke wären in den kommenden 12 Monaten realistisch weitere Aufschläge denkbar.Â
ASML Aktie Chartanalyse – Daily:
Quelle:Â xStation5Â von XTB
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